
Die Elbe mit ihrem vielfach wechselnden Landschaftsbild, den märchenhaften Elbtälern, stillen Auenlandschaften, historischen Städten von Dresden bis Wittenberg, aber auch der Hamburger Hafen und die Unterelbe mit ihren wechselnden Gezeiten zog seit Jahrhunderten immer wieder Dichter und Schriftsteller an, die von ihren Eindrücken berichteten. Einige Autoren haben Gedichte über die Elbe verfasst, andere haben über historische Ereignisse geschrieben. Es kommen aber auch Tatsachenberichte oder Auszüge aus Theaterstücken vor. Man ahnt gar nicht, was es da alles gibt. Und so können wir anhand dieser Überlieferungen eine Reise von der Quelle bis zur Mündung nacherleben.
Berthold Brecht hat schon über sie geschrieben, aber auch Heinrich Heine und Hans Christian Andersen hat sie inspiriert: die Elbe.
Mithilfe von Dichtern und Schriftstellern begeben wir uns auf eine literarische Flussfahrt und entwerfen in Gedichten, Prosa und Briefen ein lebendiges Porträt einer vielseitigen Flusslandschaft. Das Publikum treibt mit ihnen die Elbe hinunter mit Texten von Carl Hauptmann, Theodor Körner, Walter Kempowski, Hans Leip oder auch Wolfgang Borchert und vielen anderen. Die Vielfältigkeit der Texte überrascht. Der Weg dieses Flusses, an was für geschichtsträchtigen Orten er vorbeikommt, das ist schon faszinierend und berührend.
Wir lernen Menschen und Landschaften kennen und längst Vergessenes taucht aus der Geschichte wieder auf. Wir verstehen, was Goethe einst meinte: „Man reist nicht um anzukommen, sondern um zu reisen“. In diesem Sinne laden wir zu einer literarischen Reise durch die Elblandschaften ein, von der Quelle im Riesengebirge zu den malerischen Felsengärten der Sächsischen Schweiz bis zur stillen Weite der Flussmündung bei Cuxhaven.

Gabriela Maria Schmeide wurde in Bautzen geboren und ist ausgebildete Sängerin und Violinistin. Später absolvierte sie ein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Sie hatte Engagements am Berliner Ensemble und am Theater in Bremen. Es folgten Film- und Fernsehrollen und unzählige Preise, die Liste würde Seiten füllen. Unvergessen ist ihre „Polizistin“ in Andreas Dresens gleichnamigem Kinofilm, wofür sie mit dem Adolf-Grimme-Preis in Gold ausgezeichnet wurde. Berührend ist auch ihre Rolle in „Halbe Treppe“, wieder in Regie von Andreas Dresen und geehrt mit dem „Silbernen Bären“ auf der Berlinale 2002. Seit 2008 ist die gefeierte und preisgekürte Theaterschauspielerin (Rolf-Mares-Preis) im Ensemble des Thalia Theaters. Sie spielte u.a. die Titelrolle in der Filmkomödie „Frau Müller muss weg“ von Sönke Wortmann (2015). Für ihre einprägende Rolle in „Systemsprenger“ in der Regie von Nora Fingscheidt wurde Gabriela Maria Schmeide 2019 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Eindrücklich und grandios ist auch ihre Darstellung der „Tina“ in der wunderbar von Laila Stieler geschriebenen ARD Serie „Tina mobil“.

Olaf Napp erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover, die er mit Diplom abschloss. Außerdem studierte er klassischen Gesang bei Peter Anders in Hamburg. Im Jahre 2000 führte ihn das Tournee-Theater Greve in der Titelrolle als „Prinz Friedrich von Homburg“ durch die Republik. Seine Theaterstationen waren u.a. Hannover, Oldenburg, Düsseldorf, Kiel, Hamburg, Bremen und Lübeck. Für das Fernsehen drehte er „Notruf Hafenkante“. Seit 2001 ist Olaf Napp als Nachrichtensprecher für den NDR-Hörfunk/TV und im Synchron tätig.