Maastricht, Aachen, Eifel, Wuppertal – Rückblick auf unsere 40. Kulturreise
Thema der Reise: Kulturerbe seit Karl dem Großen – Mittelalterliche Fachwerkhäuser – Moderne Skulpturen
Am 3. Oktober starteten 25 Teilnehmer mit dem Bus zu unserer 4-tägigen Reise in den Westen Deutschlands. Gleich am Anfang machten wir einen Abstecher über die Grenze in die Niederlande. Ziel war Maastricht – eine Stadt mit einer Vielzahl denkmalgeschützter Gebäude. Fachkundige Führer leiteten uns durch schmale kopfsteingepflasterte Gassen im „Stokstraatkwatier“, vorbei an eleganten Boutiquen bis hinunter zur Promenade am Maasufer. Zum Abschluss des Tages besuchten wir ein Restaurant am Vrijhof, dem Platz, auf dem jährlich die Konzerte von André Rieu stattfinden. Dann waren es noch knapp 40 km bis zu unserem Hotel in Aachen.
Den zweiten Reisetag widmeten wir uns der historischen Kaiserstadt Aachen. Ein ausführlicher Rundgang stand auf dem Programm – beginnend an der schwefelhaltigen Thermalquelle am Elisenbrunnen, vorbei am Rathaus und Puppenbrunnen. Eine Verkostung der berühmten Aachener Printen war natürlich auch dabei. Nach einem Besuch des Ludwig Forums mit seinen modernen Skulpturen und einem Mittagessen im Kurhaus-Bistro ging es direkt zum Aachener Dom mit Kirchenführung und Rundgang durch die Domschatzkammer. Dom und Domschatz wurden bereits 1978 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.
Im Frühnebel und bei anschließend herrlichem Sonnenschein fuhren wir am folgenden Tag in die Eifel. Die erste Station war ein echter Geheimtipp: das Wasserkraftwerk Heimbach, ein Jugendstilgebäude von 1905 mit verzierten Marmor-Schalttafeln und Tür-Oberlichtern in Glühlampenformen. Noch heute wird das Kraftwerk vom Energieversorger RWE betrieben. Nach einer Mittagspause im Panoramarestaurant einer ehemaligen NS-Ordensburg fuhren wir nach Monschau. Der malerische Ort mit seinen unzähligen Fachwerkhäusern liegt eingebettet in einem tiefen Taleinschnitt. Im Anschluss an einem geführten Ortsrundgang besuchten wir ein beeindruckendes Klavierkonzert mit dem jungen Pianisten Sergey Belyavsky. Rückfahrt nach Aachen.
Die Heimreise führte uns am letzten Tag nach Wuppertal. Eine örtliche Reiseleiterin begleitete uns auf einer Busrundfahrt durch die Stadt, bevor wir in die berühmte Schwebebahn stiegen, um von Vohwinkel die gesamte Strecke, die größtenteils über der Wupper verlief, bis Oberbarmen zu fahren. Zum Abschluss besuchten wir noch den Skulpturenpark Waldfrieden, der dank einer Initiative des in Wuppertal lebenden britischen Bildhauers Tony Cragg gegründet wurde. Der Rundgang durch den landschaftlich schönen Waldpark war aufgrund seiner Steillage allerdings ziemlich anstrengend. Letztendlich konnten sich dann alle Reisenden auf der Rückfahrt nach Oststeinbek ausruhen.
(Fotos: Jürgen Finger / Beitragsbild Aachener Dom (c) Arnoldius)