
Am 30. September starteten 25 Teilnehmer mit dem Bus zu unserer 38. Kulturreise. Ziel war in diesem Jahr die Fränkische Schweiz. Kein Stau auf der Autobahn. So erreichten wir pünktlich unser erstes Ziel, die Dombauhütte in Bamberg. Ein Steinmetz gab uns Einblicke in die Arbeitsweise und Struktur der traditionellen Handwerkstechniken. Anschließend Weiterfahrt nach Nürnberg, wo wir den Tag mit einem zünftigen Abendessen – Brotzeitteller mit Bierprobe – beendeten.
Auch in den Folgetagen kam die fränkische Küche nicht zu kurz: Dabei durften Rostbratwürste und Schäufele neben weiteren Bier- und Weinverkostungen nicht fehlen.
Im Vordergrund stand natürlich unser kulturelles Programm: Wir stiegen in die unterirdischen, bereits im Mittelalter entstandenen Felsengänge der Stadt Nürnberg hinab, fuhren durch die charakteristische Hügellandschaft der Fränkischen Schweiz mit ihren Burgen, Schlössern und markanten Felsformationen. Auf Schloss Greifenstein wurde uns die Familiengeschichte des Hausherrn Christoph Schenk Graf von Stauffenberg erläutert. In Tüchersfeld unternahmen wir einen Rundgang durch das Fränkische Schweiz-Museum. Bei einer Führung durch das Germanische Nationalmuseum besuchten wir die Sonderausstellung „Das Mittelalter. Die Kunst des 15. Jahrhunderts“.
Zwei Konzerte rundeten das Programm ab: Auf Schloss Wernsdorf spielte die Capella Antiqua Bambergensis auf historischen Instrumenten mit Gesangsbegleitung Lieder und Melodien aus einem alten jüdischen Liederbuch. Ein weiterer Höhepunkt waren Symphonien von Franz Schubert und Anton Bruckner, die in der Meistersingerhalle Nürnberg präsentiert wurden.
Am 3. Oktober traten wir die Rückfahrt an. Wir nahmen uns noch die Zeit für Stadtführungen durch Bamberg und Hammelburg. Am späten Abend erreichten wir dann wieder Oststeinbek.
